Buchtipp vom

Aus gegebenem Anlass: Zum Tod von Brigitte Bilz

Mit großer Betroffenheit haben wir die Nachricht vom Tode von Brigitte Bilz vernommen. Unsere Anteilnahme gilt vor allem ihrem Mann Fritz Bilz. Die Lengfeld’sche ist den Autoren Brigitte und Fritz Bilz in besonderer Weise verbunden. Haben sie doch ein sehr schönes Buch über die Familie Ganz und die Lengfeld’sche Buchhandlung veröffentlicht. 2020 ist auf der Website der Buchhandlung eine kurze Rezension (Buchtipp) erschienen.

Aus dem gegebenem Anlass und Brigitte Bilz zu Ehren veröffentlichen wir diese Rezension an dieser Stelle noch einmal.

 

BRIGITTE BILZ UND FRITZ BILZ

Die Familie Ganz und die Lengfeld'sche Buchhandlung
Lebensgeschichten einer jüdischen Buchhändlerfamilie

Die Lengfeld'sche Buchhandlung war vor der Nazizeit die größte Buchhandlung im Rheinland. Ihre Inhaber: die jüdische Familie Ganz - Alexander, Cläre, geb. Meyer, mit ihren Kindern Anna, Karl-Justus, Lisbeth und Felix. Eine gebildete und hoch angesehene Familie in Köln. Die Gemeinschaft zerbricht, als die Nationalsozialisten an die Macht kommen. 1934 emigriert der Großteil der Familie unter teilweise abenteuerlichen Umständen nach Belgien, Palästina, Frankreich, später Amerika. Ihre Fluchtgeschichten und ihre Versuche, im Ausland Fuß zu fassen, haben sie für ihre Kinder und Enkel aufgeschrieben, authentische Berichte, die anschaulich und anrührend die Schicksale der Familienmitglieder beschreiben.

Kleine Reihe des NS-Dokumentationszentrums der Stadt Köln. 262 Seiten, 40 Abbildungen. 19,- Euro

© Günter Nawe

Die Familie Ganz und die Lengfeld'sche Buchhandlung
Fritz Bilz und Brigitte Bilz

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