Buchtipp vom

Giorgio Bassani

Die Gärten der Finzi-Contini

Dies ist die berührende Geschichte einer vergeblichen Liebe, die zu einem zeitlosen Klassiker der italienischen Literatur geworden ist.

Der weitläufige Garten der jüdischen Großbürgerfamilie Finzi-Contini wird Ende der 1930er-Jahre zum Treffpunkt junger Leute, die hier ebenso ungestört wie unbeeindruckt vom italienischen Faschismus ihre Freund- und Liebschaften pflegen können. Der Beginn des Zweiten Weltkriegs erschüttert diese Idylle. Micòl, das geheimnisvolle Mädchen aus einer jüdischen Familie, in das sich der Ich-Erzähler verliebt hat, verschwindet mit ihrer Familie. Unvergleichlich schön und zart erzählt Bassani das tragische Schicksal des jüdischen Bürgertums in Italien.

Giorgio Bassani, geboren 1916 in Bologna, lebte bis 1943 in Ferrara. Er arbeitete als Schriftsteller, Redakteur und Lektor und erhielt alle großen Literaturpreise Italiens. Für die Gärten der Finzi Contini erhielt er den Premio Viareggio. Er starb 2000 in Rom.

Empfohlen von Amelie Cibis

 

Wagenbach, 315 S., 16 €

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