Dienstag

18

Okt 2022

19.00

M. Lengfeld’sche Buchhandlung GmbH Kolpingplatz 1, 50667 Köln, Deutschland

Ein Abend für Philippe Jaccottet mit Elisabeth Edl und Wolfgang Matz

Als Philippe Jaccottet am 24. Februar 2021 mit 95 Jahren stirbt, ist er bereits ein Klassiker zu Lebzeiten und sein Werk schon aufgenommen in die berühmte Bibliothèque de la Pléiade. Dennoch, Philippe Jaccottet hat nichts von einem Klassiker, ist vielmehr ein ganz gegenwärtiger Dichter, der immer neu seine Leser anspricht und berührt. Eine Woche nach seinem Tod erschienen seine letzten Werke, die er im Sommer 2020 abgeschlossen hatte. Die Gedichte und Prosa seiner späten Zyklen sprechen vom Alter, vom Bewusstsein der Endlichkeit – und dennoch immer von der lebendigen, spürbaren Welt: „Es kann also sein, dass ich mich nie so wirklich gefühlt habe, in einer so wirklichen Welt wie jetzt – wo das Unbekannte sich nähert, unausweichlich.“ Philippe Jaccottets Gedichte stehen bewusst in dieser Unsicherheit: „Das Dazwischen, der offene Garten, vielleicht meine einzige Heimat.“

Elisabeth Edl und Wolfgang Matz, die Philippe Jaccottet seit über 25 Jahren ins Deutsche übersetzen, sprechen über den Dichter und sein Werk und lesen Gedichte und Prosa.

»Jaccottets Lyrik ist noch in ihren unauffälligsten Versen von schier atemberaubender Qualität. Ruhigen Gewissens kann man ihr weltliterarischen Rang zusprechen.«
Christian Metz, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 28.Juli 2018

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