„Eine unmögliche Geschichte“: Fritz Pleitgen im Gespräch mit Walter Möbius

Leider ist die Präsenzveranstaltung bereits AUSGEBUCHT - das Gespräch wird aber live gestreamt werden.

Schon mit vierzehn Jahren schrieb Fritz Pleitgen für die Lokalausgabe Bünde der "Freie Presse Bielefeld". Noch vor dem Abitur verlässt er die Schule („Wir hatten uns auseinandergelebt.") und wird 1959 Volontär bei der "Freien Presse". 1963 wechselt er dann zum Westdeutschen Rundfunk nach Köln. Es folgt eine lange und außergewöhnliche Journalistenkarriere. Die ARD schickt ihn als Korrespondent nach Moskau, Ost-Berlin und Washington. Fritz Pleitgen gehört zu den wenigen Reportern, die von beiden Seiten des Eisernen Vorhangs über den Kalten Krieg zwischen Ost und West berichten. Bis heute ist er ein wichtiger Gesprächspartner zu akuten Fragen des Ost-West-Konfliktes.

1988 holt ihn der damalige WDR-Intendant Friedrich Nowottny ins WDR-Mutterhaus nach Köln zurück. Fritz Pleitgen wird Chefredakteur im Fernsehen, dann Hörfunkdirektor und schließlich, von 1995 bis 2007, Intendant des Westdeutschen Rundfunks. Zwischen 1993 und Ende 2006 moderiert er außerdem an 300 Sonntagen den Presseclub.

Gemeinsam mit dem Schriftsteller Michail Schischkin veröffentlichte Fritz Pleitgen 2019 das Buch „Frieden oder Krieg: Russland und der Westen – eine Annäherung“, im vergangenen Jahr erschien sein Buch über die deutsche Wiedervereinigung „Eine unmögliche Geschichte: Als Politik und Bürger Berge versetzten“.

Am 18. März 2022 ist Fritz Pleitgen Gast in der Lengfeld’schen Buchhandlung. Er liest Ausschnitte aus seinen beiden letzten Büchern und erzählt im Gespräch mit dem Arzt und Buchautor Prof. Walter Möbius aus seinem reichen Journalistenleben.